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HR-Rückblick für 2025

Das Jahr 2025 neigt sich mit den bevorstehenden Feiertagen langsam dem Ende zu. Dies ist für uns eine besondere Gelegenheit, Ihnen frohe Feiertage und ein frohes neues Jahr 2026 zu wünschen und zugleich eine HR-Bilanz dieses Jahres 2025 mit Ihnen zu teilen.

Ob im Bereich der Personalvermittlung, des Interim Managements oder weiteren HR-Herausforderungen – das Jahr 2025 war geprägt von zahlreichen Veränderungen und wachsenden Herausforderungen.

Wir blicken auf fünf prägende Entwicklungen zurück, die aus unserer Sicht die HR-Welt in diesem Jahr 2025 nachhaltig verändert haben.

Künstliche Intelligenz im Zentrum der HR-Bilanz 2025

Unsere HR-Bilanz 2025 macht deutlich, dass die Einführung Künstlicher Intelligenz in den HR-Abteilungen eine signifikante Beschleunigung erfahren hat und das Jahr nachhaltig geprägt.

Von der Automatisierung des Onboardings über die Lohn- und Gehaltsabrechnung bis hin zur Erkennung sogenannter „schwacher Signale“ in der Employee Experience – zahlreiche KI-gestützte Lösungen für HR-Berufe haben sich in diesem Jahr zunehmend durchgesetzt und demokratisiert.

Dieser Bedeutungszuwachs erfordert jedoch eine verantwortungsvolle Benutzung. Transparenz der Algorithmen, Reduzierung von Fehlern, Datenschutz sowie die gezielte Schulung der Teams sind zentrale Themen, die in vielen Unternehmen noch immer unterschätzt oder gar vernachlässigt werden. Mittel- bis langfristig können daraus erhebliche Herausforderungen in Verbindung mit unterschiedlich ausgeprägten Kompetenzen bei den verschiedenen Mitarbeitern und regulatorische Anforderungen entstehen.

KonexUp

Vor diesem Hintergrund hat PROEVOLUTION seine Begleitung bei der Integration von KI in HR-Berufe deutlich intensiviert. Insbesondere mit unserer Marke KonexUp bieten wir KI-Schulungsprogramme speziell für den HR-Bereich an. Diese Schulungen sind darauf ausgerichtet, Unternehmen dabei zu unterstützen, das volle Potenzial dieser Technologien auszuschöpfen – unter Wahrung ethischer Grundsätze und ohne das „Human“ in „Human Resources“ zu vernachlässigen.

So haben wir in diesem Jahr mehrere hundert HR-Fachkräfte geschult. Folgende Ziele verfolgen unsere Schulungen:

  • den Mehrwert von KI in HR-Berufen zu verstehen,
  • KI-Tools gezielt und effizient einzusetzen,
  • ihre Grenzen sowie die Herausforderungen im Bereich Datenschutz kritisch zu erkennen,
  • und den Menschen dauerhaft in den Mittelpunkt der Prozesse zu stellen.

Denn letztendlich bleibt KI nur ein Werkzeug und kann die Bedeutung menschlicher und emotionaler Beziehungen in unseren Berufen nicht ersetzen.

Die künstliche Intelligenz ist im Zentrum der HR-Bilanz 2025

Wohlbefinden und psychische Gesundheit am Arbeitsplatz prägen unsere HR-Bilanz 2025

Das Jahr 2025 hat sich als das Jahr der psychischen Gesundheit bestätigt.

Deutschland gehört zu den Ländern, in denen die Stimmung am Arbeitsplatz im weltweiten Vergleich am schlechtesten ist. Nur noch 9 % der Arbeitnehmenden fühlen sich laut einer Gallup-Studie aus dem Jahr 2024 noch mit ihrem Arbeitgeber hoch gebunden – Noch nie war die Motivation so tief seit die Studie im Jahr 2001 zum ersten Mal durchgeführt wurde.

Die Kumulation wirtschaftlicher Unsicherheiten, die Beschleunigung digitaler Transformationen sowie zunehmende organisatorische Anforderungen verstärken den psychischen Druck auf Teams spürbar.

Diese Entwicklung bestätigt die wachsende Priorität folgender Elemente: Lebensqualität am Arbeitsplatz, aktive Zuhörkultur und Prävention psychosozialer Risiken.

Immer mehr Unternehmen haben daher in ganzheitliche Maßnahmen investiert, darunter insbesondere:

Wohlbefinden am Arbeitsplatz Eine große Herausforderung 2025

Eine schwierige wirtschaftliche Lage prägt die Unternehmen

Deutschlands Wirtschaft stagniert nun seit Jahren. Im Jahr 2025 wurden in Deutschland zahlreiche Werke geschlossen und massiv Stellen abgebaut. Die Industrie ist besonders stark von dieser Problematik betroffen. Unternehmen wie Bosch oder Volkswagen standen in Verbindung mit Werkschließungen und Stellenabbau mehrmals im Fokus der Medienberichterstattung. Manche Industriezweige wie die Rüstungsindustrie profitieren allerdings eher von Wachstum. Die HR-Bilanz 2025 ist also insgesamt angespannt.

Die Krise hat viele Strukturen getroffen und zahlreiche Sozialpläne oder andere Umstrukturierungen ausgelöst.

Dementsprechend müssen Unternehmen mittelfristig eine strategische Personalplanung vornehmen, um durch die Herausforderungen navigieren zu können und sich an aktuelle Entwicklungen und Ziele anzupassen. Dafür sollten zunächst strategisch sinnvolle Entwicklungsmöglichkeiten identifiziert werden. Daraufhin werden für die nächsten drei bis fünf Jahre messbare Aktionen geplant, um zukünftige Herausforderungen (wie den demografischen Wandel, Wirtschaftskrisen, KI-Entwicklung) aktiv zu bewältigen und Unternehmensziele zu erreichen. Key Performance Indicators spielen eine Schlüsselrolle, um das Erreichen dieser Ziele zu messen.

Unternehmen müssen nun strategisch handeln, um sich anzupassen. Vor allem müssen sie interne Mobilität, Umschulungen und die Stärkung der Führungskompetenzen miteinander verbinden, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu behalten.

Interim Management scheint ebenfalls eine Lösung zu sein, um die Umstrukturierung verantwortlich und erfolgreich zu begleiten.

Aber es gibt auch gute Neuigkeiten: Viele wirtschaftliche Studien zeigen, dass ab 2026 wieder Wachstum kommen soll. Laut Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche wird die deutsche Wirtschaft 2026 um 1,3 % und 2027 um 1,4 % wachsen.

Eine schlechte wirtschaftliche Situation sorgt für eine negative HR-Bilanz 2025 für die Unternehmen

Grenzüberschreitendes Recruiting: ein strategischer Hebel

Deutschland liegt in der demografischen Falle da jedes Jahr etwa 300.000 Menschen mehr sterben als geboren werden. Seit ein paar Jahren ist die Zahl der Seniorprofile auf dem Arbeitsmarkt deutlich höher als die Zahl der Juniorprofile, und die Kluft verschlimmert sich von Jahr zu Jahr, mit großen Auswirkungen auf dem Arbeitsmarkt. Außerdem fehlen jedes Jahr hunderttausende Fachkräfte in bestimmten Bereichen.

In vielen Branchen mussten Unternehmen also ihren Horizont erweitern, um seltene Profile anzuziehen, insbesondere in Nachbarländern. Das grenzüberschreitende Recruiting ist also zu einem unverzichtbaren Instrument geworden, um den Fachkräftemangel zu umgehen und den Pool an Kompetenzen zu diversifizieren.

Insbesondere das seit jeher dynamische deutsch-französische Recruiting hat sich als strategische Option für Industrie-, Technologie- und Handelsunternehmen etabliert. Der Bedarf an zweisprachigen Fachkräften, technischen Experten oder interkulturellen Managern steigt noch immer.

Dieser Kontext bestätigt, wie wichtig es ist, über fundierte Fachkenntnisse in den Bereichen grenzüberschreitende Mobilität, Verständnis der lokalen Gesetzgebung und Begleitung von Bewerbern bei diesen beruflichen Übergängen zu verfügen.

PROEVOLUTION verfügt über langjährige Erfahrung in der deutsch-französischen und grenzüberschreitenden Personalvermittlung. Unsere Berater beherrschen die kulturellen, rechtlichen und wirtschaftlichen Besonderheiten dieser Regionen. Dementsprechend können wir erfolgreiches grenzüberschreitendes Recruiting garantieren, die interkulturelle Kommunikation optimieren und die Integration von Talenten aus dem Ausland erleichtern.

Mehrere unserer Artikel in diesem Jahr widmeten sich diesem Thema:

Grenzüberschreitendes Recruiting: ist wichtig im Rahmen unserer HR-Bilanz 2025

Diversity, Equity and inclusion: Wachsende Erwartungen an entsprechende Lösungen

Im Jahr 2025 haben gesellschaftliche Veränderungen die Erwartungen in Bezug auf Inklusion, Vielfalt und Gerechtigkeit weiter verstärkt.

Die neuen Generationen sehen darin mittlerweile ein wichtiges Kriterium für die Wahl eines Arbeitgebers. Unternehmen müssen daher ihre Arbeitgebermarke anpassen und versuchen, ihre Werte mit ihrer Strategie in Einklang zu bringen.

Die Unternehmenskultur und die interne Kommunikation entwickeln sich zu zentralen Erfolgsfaktoren. Zugleich wird die Fähigkeit der Führungskräfte, die Werte authentisch zu verkörpern, zu einer unverzichtbaren Säule, um Talente anzuziehen und langfristig zu binden.

Wachsende Erwartungen

HR-Bilanz 2025: ein entscheidendes Jahr für die Personalabteilung

2025 war ein ereignisreiches und prägendes Jahr für viele Personalabteilungen: fortgeschrittene Digitalisierung, Herausforderungen im Bereich des Wohlbefindens, Transformation von Kompetenzen, internationale Mobilität und Diversifizierung von Organisationsmodellen.

Angesichts dieser Veränderungen bieten wir unseren Kunden weiterhin operative und strategische Unterstützung dank unserer Expertise in den Bereichen Recruiting und Interim Management, mit einer starken grenzüberschreitenden Ausrichtung, die einen einzigartigen Mehrwert auf dem Markt darstellt.

Wir hoffen, dass das Jahr 2025 für Ihre Personalabteilung und Ihr Team erfolgreich war. Vor allem aber hoffen wir, dass es mit den bevorstehenden Feiertagen einen guten Abschluss findet und das Beste für 2026 verspricht. Das gesamte PROEVOLUTION-Team wünscht Ihnen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2026!

Proevolution wünscht Ihnen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2026

Von Samuel Kuna

Durch seine Arbeit mit den Abteilungen für Recruiting, Interim Management und Karriereberatung bei PROEVOLUTION verfügt Samuel über ein tiefgehendes Wissen im Bereich Human Resources (HR).

Derzeit verfasst Samuel eine Reihe von Artikeln, die sich mit verschiedenen Themen rund um das Personalwesen beschäftigen – sowohl für Kandidaten als auch für Unternehmen (Interim Management, Recruiting, Recruiting-Prozesse, Management usw.). Seine Rolle besteht darin, Unternehmen und Kandidaten bei diesen Themen zu begleiten und zu beraten. Unter seinen Fachgebieten zeichnet er sich besonders durch seine Expertise im grenzüberschreitenden Recruiting aus.

Für weitere Informationen können Sie ihn gerne unter der Telefonnummer +49 151 6480 6829 kontaktieren.

Hier finden Sie eine Auswahl von Artikeln, die von Samuel KUNA verfasst wurden: